Hy, Leute! Diese FF hab ich auch in andren Foren aber da lesen sie nicht so viele... Deswegen stell ich sie auch hier rein! Hier kommt die Hierarchie meiner drei KatzenClans:
"Spiegelstern, was machst du auf BeerenClan Territorium?", fauchte eine große sandfarbene Kätzin mit moosgrünen Augen eine etwas kleinere weiße Kätzin an, die sandfarbene Pfoten hatte und ebenfalls moosgrüne Augen. "Ich wollte mit dir etwas bereden, Wüstengesicht.", antwortete Spiegelstern ungerührt. Wüstengesicht, die zweite Anführerin des BeerenClans, war am Abend allein jagen gewesen, mittlerweile war es schon fast Mondhoch und sie wollte eigentlich zum Lager gehen, aber sie hatte durch Zufall Spiegelstern, die Anführerin des MoosClans ertappt, die auf ihrem Territorium rumgelaufen war. "Was solltest du mit mir bereden wollen?", knurrte Wüstengesicht. "Ach willst du es wirklich wissen?", fragte Spiegelstern scheinheilig. Sie hat doch irgendwas vor, dachte sich Wüstengesicht, aber sie antwortete: "Du kommst doch nicht einfach so nachts in mein Territorium. Das heißt, es muss um etwas Wichtiges gehen." Noch bevor ihr Spiegelstern antworten konnte, fügte Wüstengesicht hinzu: "Außerdem würdest du mich, wenn es unwichtig wäre, nicht so neugierig machen, also sags mir!" Als Wüstengesicht Spiegelstern in die Augen schaute, konnte sie dort großes Unheil endecken. "Ich hatte einen Traum vom SternenClan.", begann sie, wurde aber von der anderen unterbrochen. "Seit wann erzählen Anführer gewöhnlichen Kriegern von ihren Visionen vom SternenClan? So viel ich weiß NICHT. Und schon mal GAR NICHT einem feindlichen Krieger!" - "Na dann kannst du dich ja glücklich schätzen!", zischte Spiegelstern sie an, fuhr aber gleich darauf mit ihrer Geschichte fort: "Also... der SternenClan zeigte mir eine große, sandfarbene Kätzin mit Moosgrünen Augen. Sie sah eind ..." Wieder wurde sie von der zweiten Anführerin des BeerenClans unterbrochen: "Meinst du etwa, dass die Kätzin so aussah wie ich?", zischte Wüstengesicht wütend. "Es würde mich nicht wundern, wenn ich irgendwas böses in deinem Traum gemacht habe! Und außerdem ... es würde mich auch nicht wundern, wenn du gerade lügst!" Spiegelstern schaute scheinheilig verwundert. "Wieso sollte ich dich anlügen? Aber leider hast du mit dem anderen, was du gesagt hast recht. Die Katze war eindeutig du, und der SternenClan gab mir diese Prophezeiung: Eine Kätzin wird großes Unheil über alle Clans bringen. Und dann sagte der SternenClan: Diese Kätzin ist es, die wir meinen, und zeigten auf dein Bild. Was sagst du dazu, Wüstengesicht?" Der Angesprochenen klappte der Mund auf, so sprachlos war sie. "Sag mal ... Was beim großen SternenClan ..." Nun hatte sie sich wieder gefangen: "Wie kannst du mich nur beschuldigen? Ich weiß nämlich NICHTS von so einem ´Unheil´!" - "Ich wollte dich ja nicht wütend machen abe ..." - "Du hast mich aber wütend gemacht!" Und mit diesen Worten, sprang Wüstengesicht auf Spiegelstern zu, doch diese war darauf vorbereitet, denn dass war genau das was sie hatte erreichen wollen ... Mit ausgefahrenen Krallen bekämpften sie sich wild. Wüstengesicht schaffte es Spiegelstern zu Boden zu drücken. Sie glaubte, sie hätte gewonnen und zischte triumphierend: "Hast du jetzt genug?" Doch Spiegelstern antwortete nicht, sondern bäumte sich mit ihrer ganzen Kraft auf, um Wüstengesicht abzuwerfen. Sie schaffte es auch und Wüstengesicht flog über die Lichung gegen einen Felsen. Reglos blieb sie neben dem Felsen liegen. "Wüstengesicht?", fragte Spiegelstern. Beunruhigt fragte sie nochmal: "Wüstengesicht? Steh auf!" Doch Wüstengesicht stad nicht auf. Angsterfüllt ging die weiße Kätzin zu den sandfarenen Fellhaufen hinüber. Sie sah das ein kleiner Blutrinnsaal von Wüstengesichts Hinterkopf herunterlief. Mit dieser Stelle war sie wohl am Felsen aufgekommen. Vorsichtig stupste Spiegelstern Wüstengesicht mit der Schnauze an. Noch immer rührte sie sich nicht. Für einen kurzen Moment wurde es der Anführerin des MoosClans schwarz vor Augen. Ich habe Wüstengesicht getötet! Wieso habe ich das getan... und ich habe es auch noch so gewollt! Sie legte sich neben Wüstengesicht auf den Waldboden. In der Nähe der Lichtung kam en junger Krieger, Flockenfall, nachdem er gejagd hatte, vorbei. Doch plötzlich nahm er einen starken Geruch wahr. Blut! Aber woher kam dieser Geruch? Er legte seine Frischbeute vor sich ab und schnüffelte erneut. Dort entlang, dachte er und lief einen schmalen Pfad zwischen 2 Büschen hindurch. Vorsichtig schlich er sich immer weiter, alle seine Sinne auf ein Signal eines Angriffs gestellt und lugte hinter einem Beeren-Busch hervor. Er erstarrte, als er den leblosen Körper seiner zweiten Anführein neben dem Felsen liegen sah. Wüstengesicht? Wieso... Und was macht Spiegelstern bei ihr? "Es ... es tut mir ja so Leid, Wüstengesicht!", flüsterte Spiegelstern mit erstickter Stimme. "Und das alles nur wegen Gewittersturm!" Dann erhob sie sich, leckte Wüstengesicht noch ein letztes Mal über den Kopf und rannte blind gegenüber den Dornen der Büsche durch die sie lief zu ihrem eigenen Territorium zurück. Den Krieger bemerkte sie nicht. Hinterher, dachte Flockenfall, aber er schien wie erstarrt. Endlich konnte er sich aus seiner Starre lösen. "Bleib stehen, Spiegelstern!", jaulte er hinter ihr her. Obwohl sie schon einen großen Vorsprung hatte, rannte er hinter Spiegelstern her. Natürlich blieb sie nicht stehn, sondern rannte nur noch schneller. Flockenfall war Müde und konnte das schnelle Tempo der davon Rennenden nicht lange beibehalten. An der Grenze von Beeren- und MoosClan hielt er dann keuchend an. Er sah Spiegelsterns weiße Schwanzspitze noch hinter den Bäumen ihres Territoriums verschwinden sehen. Er hatte sie jetzt zwar nicht mehr einholen können, aber umsomehr wusste er: Spiegelstern würde nach diesem Mord nicht unbeschadet davon kommen!
So das war der Prolog. Wenn ihr wollt, stell ich auch die nächsten Kaps rein, auf dem offi-Forum hab ich noch ein paar zum hochladen.(dann muss ich wieder schreiben XD) LG Red
Cheshire Cat Anführer & Heiler
Anzahl der Beiträge : 144 Alter : 28 Ort : Shibusen
Thema: Re: Lügenspiel Mi Dez 29, 2010 7:57 pm
gute geschichte schribe bitte weiter Red Lg Vaati
Parra Admin
Anzahl der Beiträge : 136 Alter : 25
Thema: Re: Lügenspiel Mi Dez 29, 2010 10:01 pm
Immer weider gerne, Vaati ! Schön das es dir gefällt^^ Hier kommt das erste Kapi:
1.Kapitel:
Einen Tag war es nun her, dass Flockenfall gesehen hatte, wie Spiegelstern bei der toten Wüstengesicht gestanden hatte. Er grübelte in düstere Gedanken vor sich hin, denn dies war bisher geschehen: Nachdem er Spiegelstern nicht mehr hatte einholen können, war er müde zu seiner Frischbeute zurückgekehrt. Als er mit seinem Fang im BeerenClan-Lager ankam war es schon fast Morgendämmerung gewesen, aber dennoch war noch niemand außer ihm wach. Auf seinem Nachhauseweg hatte er sich gefragt, ob Spiegelstern ihre Krieger zu seinem Lager geschickt hat, aber als er sah, dass alles friedlich war, beruhigte er sich wieder ein bisschen. Wieso hat Spiegelstern Wüstengesicht getötet?, hatte er sich gefragt. Und was hat das mit Gewittersturm, diesem edlen Krieger, zu tun? Müde war er in den Bau der Krieger gekrochen und hatte sich dort in sein Nest gelegt. Sein Bruder, Blitzauge, schnurrte kurz im Schlaf, als er merkte das Flockenfall sich neben ihn legte. Der versuchte einzuschlafen, aber er konnte es nicht. Immer wenn er die Augen schloss, sah er das Bild von Wüstengesicht und Spiegelstern vor sich. Langsam fragte er sich, ob er nicht den Clan hätte wecken sollen, oder Haselstern, oder wenigstens IRGENDJEMANDEN, dem er von seiner Entdeckung erzählen konnte. Aber es waren sowieso nur wenige Minuten vergangen, bis die ersten Clan-Mitglieder aufwachten. Flockenfall stand vorsichtig auf, damit er seinen Bruder nicht weckte und ging aus dem Krieger-Bau hinaus. Er nickte Gewittersturm zu, der auf dem Weg zum Frischbeutehaufen war, und lief dann schnurstracks auf den Anführer-Bau zu. "Haselstern?", rief er durch einen Spalt, der in das Innere des Baus führte. "Herein", antwortete eine tiefe Stimme aus dem Inneren. Flockenfall zwängte sich durch den Spalt und fand sich in einer großen Höhle wieder. Am hinteren Ende dieser Höhle, saß ein großer haselnussbrauner Kater, der ihn durch bernsteinfarbene Augen hindurch anschaute. Wie soll ich Haselstern das nur erzählen? "Was möchtest du hier, Flockenfall?", fragte Haselstern freundlich. "Ich ...", stammelte Flockenfall. Er sandte ein Stoßgebet zum SternenClan, er möge die richtigen Worte finden, um seinem Anführer die Todesnachricht schonend beizubringen. "W ... Wüstengesicht ist ... tot.", brachte er dann mit zittender Stimme hervor. "Nein!", flüsterte Haselstern und tiefe Trauer trübte seinen Blick. "Wie ... Woher weißt du das?", fragte er dann und schaute Flockenfall mit traurigem, aber auch forschenden Blick an. "Gestern bin ich allein jagen gegangen. Also nicht ganz allein. Am Anfang war Wüstengesicht noch bei mir, aber später haben wir uns getrennt. Ich habe viel gefangen, und ging deswegen erst zu Mondhoch zum Lager zurück. Doch als ich in der Nähe einer Lichtung vorbeikam, da ... da habe ich in der Luft Blut-Geruch wahrgenommen. Ich folgte dem Geruch, kam zu einer Lichtung und dort ... dort lag Wüstengesicht. Tot." Er vergaß zu erwähnen, dass er Spiegelstern bei Wüstengasicht gesehen hatte. Mäusehirnigerweise... "So", miaute Haselstern und schluckte. Dann fuhr er mit brüchiger Stmme fort: "Kannst du mir diese ... Lichtung zeigen?" Auf seinen Wunsch hin hatte Flockenfall Haselstern dann zu der Lichtung geführt. Wüstengesicht lag noch genauso da wie am gestriegen Tag. Flockenfall sah, wie Haselstern den Kopf schüttelte und: "Oh nein", flüsterte. Dann lief dieser wie betäubt auf den leblosen Körper seiner Stellvertreterin zu. "Wir werden sie von Wacholderschweif untersuchen lassen, ob sie von einem Krieger getötet wurde.", miaute er. Häh?, dachte Flockenfall. Da fiel es ihm ein. Er hatte Haselstern ja noch gar nicht erzählt, dass Spiegelstern Wüstengesicht getötet hatte! Er wollte es gerade sagen, als ihm Haselstern zuvor kam: "Hilfst du mir beim tragen?", fragte er und deutete mit seiner Pfote auf den leblosen Körper. Die Trauer, die bei den Worten seines Anführers mitschwang, brachte Flockenfall dann doch zum Schweigen. Es würde auch später noch Zeit sein, seinen Verdacht mitzuteilen. Den Weg zum Lager legten sie schweigend zurück.
Kumervolles Miauen brach auf der Lichtung aus, als die Katzen Wüstengesichts Leichnam sahen. Ale bestürmten Flockenfall und Haselstern nur so mit Fragen: "Wer hat sie getötet?" "Wann ist es passiert?" "Wieso sie?" Aber am lautesten hörte man den Trauerschrei eines hellbraunen Schülers, dessen blaue Augen ungläubig auf Wüstengesichts Körper hafteten. "NEIN!" Aus diesem Schrei hörte man seine ganze Trauer, die er gerade emfand heraus. "Nicht ... Wieso sie?" Dann schwand die Trauer aus seinem Blick und wich einem Blick, der kälter war als die kälteste Blattlehre. Irgendwie konnte Flockenfall den Schüler, Skarabäuspfote, verstehen denn Wüstengesicht war seine Mutter gewesen. Aber als er diesen eiskalten Blick sah, verschwand sein Mittleid und ihm lief ein Schauder über den Rücken. Dann schaute Skarabäuspfote auch noch hasserfüllt zu Blitzauge hinüber und fauchte wütend: "Wenn ich den finde, der Wüstengesicht getötet hat, werde ich ihn selbst umbringen!" Moment mal, denkt der etwa das Blitzauge ... Seid wann ist der den so ein Mäusehirn? Flockenfall wusste zwar, dass sein Bruder Wüstengesicht nicht gut Leiden konnte, aber er war sich zu 100 Prozent sicher, dass Blitzauge trotzdem NIEMALS auch nur einen Gedanken daran verschwendet hätte, ihr etwas anzutun, geschweige denn sie zu töten! Und außerdem wusste Flockenfall ja eigentlich ziemlich sicher, dass Spiegelstern die Mörderin war! Aber viele Katzen waren Skarabäuspfotes Blick gefolgt und schauten Blitzauge nun ebenfalls hasserfüllt an, während der nur fassungslos Skarabäuspfote anschaute. Viele Katzen hatten Angst vor Blitzauge, denn wenn man in seine Augen, denen er seinen Namen verdankte, blickte schmerzte es einem so als würde man direkt in einen Blitz schauen. Nur wenige Katzen konnten sich diesem Blick stellen, das waren aber nur Flockenfall und Pantherpelz. Dann ergriff Haselstern zum ersten Mal seit er wieder im Lager war, das Wort: "Ich, nein Wir werden euch alles berichten, was wir wissen." Er hatte sich gar nicht die Mühe gemacht, den Clan zusammenrufen, denn es waren ja sowieso schon alle anwesend. "Flockenfall, erzähle uns, was du gestern gesehen hast." Flockenfall wurde es heiß unter seinem Fell, als ihm alle Katzen ihre Augen mit dem neugierigen und trauernden Blick zuwandten. "Also, ich war gestern Abend jagen. So um Mondhoch wollte ich zum Lager zurück gehen, aber bei einer Lichtung hab ich Blut-Geruch bemerkt und bin ihm gefolgt. Und dann lag da neben einem Felsen Wüstengesicht, tot.", erzälte er. "Und neben ihr lag Spie..." Doch weiter kam er nicht, denn Haselstern ihm nicht mehr zugehört, sondern fuhr selbst fort: "Vorhin zeigte Flockenfall mir die Lichtung. Und jetzt sind wir hier." Wachholderschweif, der Heiler des BeerenClans, untersuchte gerade die zweite Anführerin nach Zeichen, wie sie gestorben war. Jetzt hob er den Kopf und teilte dem Clan mit: "Zuerst hat sie wohl mit jemandem gekämpft. Aber dadurch ist sie nicht gestorben. Ihr Kopf zeigt eine Platzewunde auf. Anscheinend ist sie damit an einem Felsen aufgekommen und dadurch gestorben." "Aber wer hat mit ihr gekämpft?", fragte Felsenstreif. Diese Frage erhob sich zu einem Gejaul, in das viele Katzen mit einstimmten. "RUHE!", rief Haselstern, und das Jaulen vertummte. "Wir werden schon noch herausfinden, wer sie getötet hat!" Man konnte sehen das Skarabäuspfote davon nicht ganz überzeugt war, aber er hielt den Mund. "Wir werden Wüstengesicht zu Mondhoch begraben!" Dies war das letzte was Haselstern sagte, denn dann ging er einfach zu seinem Bau und lies seinen Clan aufgebracht zurück. Als Flockenfall zu seinem Bruder ging bemerkte er, wie manche Katzen Blitzauge weiterhin hasserfüllt anstarrten und dabei etwas tuschelten. Wieso verdächtigen so viele Blitzauge?, fragte er sich und beilte sich zu seinem Bruder zu kommen, um ihn, wenn es sein musste, vor seinem eigenen Clan zu beschützen. Blitzauge kam ihm schon entgegen. Als Blitzauge bei ihm angekommen war, fragte er seinen Brunder gekränkt: "Flockenfall, wieso schauen alle MICH so an? Was hab ich den gemacht?" - "Du hast nichts gemacht, rein GAR NICHTS!", sprach ihm Flockenfall aufmunternd zu. "Und wer das glaubt, ist ein Mäusehirn!", meinte ein schwarzer Kater, Pantherpelz, der Blitzauges Mentor gewesen war. "Es ist toll so gute Freunde wie euch zu haben! ", sagte Blitzauge dazu. "Ich leg mich mal schlafen." Flockenfall folgte seinem Bruder in den Bau der Krieger. Mehrere Katzen waren dort anwesend, aber als die beiden jungen Krieger an ihnen vorbeigingen, wichen sie vor ihnen zurück. Oder wohl eher vor Blitzauge. Als sich die Beiden in ihre Nester legten blieb um sie herum viel Platz. Flockenfall konnte nicht einschlafen, obwohl er sehr Müde wahr. Es tat ihm weh, zu sehen wie die anderen Blitzauge anfeindeten. Wieso verdächtigen alle ihn? Es war nie ein Geheimnis, dass Blitzauge Wüstengesicht gehasst hat. Aber er hätte sie deswegen doch nicht getötet! Er erinnerte sich noch gut an einen Blattlehre-Tag letzten Jahres. Denn an diesem Tag, waren seine Eltern gestorben. Es war so gewesen, dass der MoosClan mal wieder auf BeerenClan Territorium gejagt hatte. Es war schon das vierte mal in einem Mond und deswegen wollte Wüstengesicht eine Patrouille losschicken, eine feindliche Patrouille aufzusuchen, um den Krieger des MoosClans eine Lektion zu erteilen. Gegen ihren Willen wurden auch Schneepelz und Stachelbeerklaue in den Angriffstrupp gewählt. Sie waren Flockenfalls und Blitzauges Eltern gewesen und zwischen den vier Katzen war immer ein dickes Band geblieben. Da die zwei von Wüstengesicht in diesen Kampf geschickt worden waren, obwohl sie eigentlich gar nicht mitkämpfen wollten, gab Blitzauge ihr die Schuld an deren Tod. Seitdem hasst er sie. Mit düsteren Gedankem schlief Flockenfall endlich ein.
Ich hab die Geschcihte auch auf MW, aber da ließt sie kaum jemand -_- Freu mich schon auf Kommis! LG Red
Gast Gast
Thema: Re: Lügenspiel Do März 03, 2011 1:45 pm
Ich hab das jetzt erst gelesen. Aber ich wusste gar nicht, dass du so gut schreiben kannst. Ich find´s total toll.
Zero Admin
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Thema: Re: Lügenspiel Do März 03, 2011 7:54 pm
Tja, ich stecke voller Überraschungen XD
2.Kapitel:
Wir sind nun im Lager des MoosClans, kurz nach einem Kampf: „Denen haben wirs aber ganz schön gezeigt, diesen BachClan Kriegern!“, rief ein kleiner, grauer Kater triumphierend. „Ja, Dunstpfote!“, stimmte ihm Mohnpfote, eine kleine rotorangene Kätzin zu. „Es war aber auch unverschämt uns einfach anzugreifen!“ Dann hielt sie inne. Wo ist Funkelpfote?, fragte sie sich und suchte das Lager mit ihren Augen nach dem schwarzen Fellkleid ihrer Freundin ab. „Wen suchst du?“ Hinter Mohnpfote war eine andere rotorangene Kätzin getreten, Pfirsichschweif, die auch ihre Mentorin war. „Funkelpfote“, antwortete ihre Schülerin ihr knapp. „Sie wird hier schon irgendwo sein. Vielleicht bei Weidenschweif.“, meinte Pfirsichschweif. „Hast wahrscheinlich Recht.“, murmelte Mohnpfote, nicht ganz überzeugt. „Mohnpfote“, sagte ihre Mentorin plötzlich fröhlich. „Du und Funkelpfote, ihr habt heute wie Krieger gekämpft!“ Jetzt bekam die Jüngere leuchtende Augen. „Ich glaube es ist Zeit, dass ihr Krieger werdet!“, fügte Pfirsichschweif noch hinzu. „Das…das ist ja wunderbar!“, rief Mohnpfote überglücklich aus. In dem Moment kam Funkelpfote aus dem Heiler Bau rausgehumpelt. Auf halbem Wege gesellte sich Rabensturm, Funkelpfotes Mentor, Vater und zweiter Anführer zu ihr. „Was ist so wunderbar?“, fragte Funkelpfote, als sie bei den beiden rotorangenen Kätzinnen angekommen war. „Pfirsichschweif meint, es ist Zeit, dass wir Krieger werden!“ Funkelpfote wurde sofort von der Aufregung ihrer Freundin angesteckt und vergaß sogar den Schmerz in ihrer Schulter. Ihr Blick wanderte zu Rabensturm, der bestätigend nickte und sagte: „Ja, ohne euch waren nur Spiegelstern, Pfirsichschweif und ich im Lager. Außerdem habt ihr schon mehr als einmal bewiesen, dass ihr als Krieger würdig seid.“ Dunstpfote, der die ganze Zeit nur schweigend dabei gesessen hatte, fragte nun aufgeregt: „Werde ich auch Krieger?“ Rabensturm schaute den Schüler unsicher an. Dunstpfote hatte seine Ausbildung zwar früher als Funkelpfote und Mohnpfote begonnen, aber er hatte noch nie in einem RICHTIGEN Kampf mitgekämpft. Als er ihm dann antwortete waren Rabensturms Worte sorgfältig gewählt. „Du kamst erst als der Kampf fast vorbei war… Und außerdem, muss das dein Mentor entscheiden und der war bei dem Kampf ja nicht dabei.“ Der Schüler sagte nichts dazu, sondern drehte sich um und stakste beleidigt zum Schülerbau. Dunstpfote tat Funkelpfote leid, obwohl die Beiden nie so gute Freunde gewesen waren. Ihm stand es schon längst zu Krieger zu werden. „Na dann gehen Pfirsichschweif und ich mal zu Spiegelstern um ihr die glückliche Nachricht mitzuteilen!“, brach Rabensturm das Schweigen, was nach dem weggehen von Dunstpfote eingekehrt war. Die beiden Krieger drehten sich um und liefen zu Spiegelstern, die noch vor ihrem Bau saß. „Ich kann es kaum glauben, dass wir Krieger werden!“, schnurrte Funkelpfote glücklich. „Ich ja auch nicht!“, schnurrte Mohnpfote zurück. „Wir sind schon seid so vielen Monden Schüler, ich habe mich schon gefragt, wann wir endlich Krieger werden!“, fügte Funkelpfote noch hinzu. Da kamen ihre Mentoren auch schon zurück. „Eure Zeremonie wird um Mondhoch stattfinden! Bis dahin dauert es ja nicht mehr lange.“, teilten sie den Schülerinnen mit. Funkelpfote warf einen Blick zum Himmel. Tatsächlich, es gingen schon die ersten Sterne auf. „Ruht euch aus. Es war ein anstrengender Tag heute.“, meinte Rabensturm gutmütig. „Wir wecken euch wenn es soweit ist.“, fügte Pfirsichschweif hinzu. Dann gingen die beiden Schülerinnen zum Schüler-Bau, aber Funkelpfote war sich sicher, dass sie nicht einschlafen könnte. Dafür war ihre Aufregung zu groß! Dunstpfote schlief in der hintersten Ecke des Baus, neben ihm lag sein Bruder Kratzpfote. Die beiden hatten ihnen den Rücken zugekehrt. „Moment Mal, wenn wir Krieger werden, gibt es nur noch Dunstpfote und Kratzpfote als Schüler, oder?“, fragte Mohnpfote überrascht. „Oh, du hast Recht!“, antwortete Funkelpfote. „Aber Rosenjunges, Stahljunges und Frechjunges werden ja bald Schüler.“, fügte sie hinzu. „Stimmt“, kam es von ihrer Freundin. Die drei Jungen waren Funkelpfotes Halbgeschwister. Funkelpfote mochte die drei sehr, und sie fragte sich, ob sie vielleicht Mentorin von einem von ihnen werden würde. Bei dem Gedanken daran, wurde sie noch fröhlicher. Dann fing sie an ihre verletzte Schulter zu lecken, denn jetzt spürte sie wieder den Schmerz. Mohnpfote hatte sich neben ihr zusammen gerollt und war eingeschlafen. Dann nach einer Weile, die Funkelpfote wie eine halbe Ewigkeit erschien, steckte Rabensturm seinen schwarzen Kopf in den Bau und sagte: „Funkelpfote, kommst du? Es ist so weit!“ Seine Schülerin sprang sofort auf und rief: „Natürlich komme ich!“ Am anderen Ende vom Bau hörte man Dunstpfote irgendetwas murmeln, dass sich so anhörte wie: „Welches Mäusehirn schreit mitten in der Nacht so laut rum? Ich will schlafen!“, dann legte er seinen Schwanz über seine Schnauze. Doch Funkelpfote beachtete ihn gar nicht, sondern stupste ihre schlafende Freundin mit der Pfote an und zischte ihr ins Ohr: „Wach auf, Mohnpfote! Unsere Zeremonie!“ Sofort stand auch sie auf, und die beiden Freundinnen liefen aus dem Bau hinaus. Spiegelstern sprang gerade auf den aus dem Boden heraus ragenden Felsen, und lies ihren vertrauten Ruf ertönen: „Alle Katzen die alt genug sind ihre eigene Beute zu erlegen, sollen sich unter dem Hochstein zu einer Clan-Versammlung einfinden!“ Nach und nach kamen alle Katzen aus ihren Bauen und ließen sich unter dem Hochstein nieder. Mit leuchtenden Augen schauten sie zu ihrer Anführerin mit dem weißen Fell empor. „Wir haben uns heute hier versammelt, um zwei Schülerinnen ihre Kriegernamen zu geben!“ Sie schaute zu Funkelpfote und Mohnpfote hinab. Dann wanderte ihr Blick zum Silbervlies, das nun vollständig am Himmel stand. „Ich, Spiegelstern, Anführerin des MoosClans, rufe meine Kriegerahnen an, auf diese beiden Schüler herab zu schauen. Sie haben hart trainiert um eurem edlen Gesetzen zu gehorchen, und ich empfehle sie euch nun als Krieger.“ Nun schaute sie wieder zu den beiden Schülerinnen. „Funkelpfote, Mohnpfote, versprecht ihr das Gesetz der Krieger einzuhalten und den Clan zu beschützen und zu verteidigen, selbst wenn es euer Leben kosten kann?“ Funkelpfote wusste, dass alles was sie je für den Clan getan hatte, nur geschehen war, um diese Zeremonie zu erleben, um endlich Kriegerin zu werden. „Ich verspreche es“, antwortete sie mit fester Stimme, aber an ihren zitternden Schnurrhaaren konnte man ihr ansehen, wie aufgeregt sie war. „Ich verspreche es“, wiederholte Mohnpfote. „Dann gebe ich euch mit der mir vom SternenClan verliehen Kraft eure Kriegernamen. Mohnpfote, von jetzt an wirst du Mohnblüte heißen. Der SternenClan ehrt deine Tapferkeit und dein Selbstbewusstsein und wir heißen dich nun als vollwertige Kriegerin des MoosClans willkommen.“ Spiegelstern sprang vom Hochstein und legte ihre Schnauze auf Mohnblütes Kopf während diese ihrer Anführerin ehrerbietig die Schulter leckte. Mit leuchtenden Augen ging sie zu ihrer Mentorin, zu den Kriegern. „Funkelpfote“, fuhr Spiegelstern fort, „von jetzt an wirst du Funkeltau heißen. Der SternenClan ehrt deine Gerechtigkeit und deinen Mut und wir heißen dich als vollwertige Kriegerin des MoosClans willkommen.“ Spiegelstern ging nun auch zu ihr und legte ihre Schnauze auf den Kopf der frisch ernannten Funkeltau. Wie es zuvor Mohnblüte getan hatte, leckte auch Funkeltau Spiegelsterns Schulter. Überglücklich lief sie zu Rabensturm, Mohnblüte und Pfirsichschweif hinüber. Ich bin endlich Kriegerin!, dachte Funkeltau, während um sie und Mohnblüte herum alle Katzen ihre neuen Namen zu rufen anfingen: „Funkeltau, Mohnblüte! Funkeltau, Mohnblüte!“ Funkeltau nahm diesen Moment tief in sich auf. Sie würde ihn nie vergessen. Als sich die Rufe wieder legten, sagte Spiegelstern: „Nach der Tradition müssen Mohnblüte und Funkeltau schweigend bis zur Morgendämmerung Wache halten.“ Dann ging sie zu ihrem Bau. Die Beiden neusten Krieger des Clans setzten sich dort hin wo sie gerade waren. Ab jetzt durften sie bis zur Morgendämmerung nichts mehr sprechen, damit sie über ihre neue Rolle im Clan nachdenken können. Sie nickten sich deshalb nur glücklich zu und begannen so ihre Nachtwache.
LG und viel Spaß beim lesen Schimmer
Zero Admin
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Thema: Re: Lügenspiel So März 13, 2011 9:35 pm
Weil ich ncihts besseres zu tun hab stell ich das 3. Kapitel rein, es ist aber nur kurz:
3. Kapitel:
Es war eine warme Nachtwache gewesen. Funkeltau entstieg immer noch ein Schnurren, wenn sie daran dachte, dass sie nun endlich Kriegerin war. Nachdem Rabensturm ihr und Mohnblüte gesagt hatte, dass sie ihre Nachtwache beenden konnten und wieder reden durften, waren die Beiden erstmal schlafen gegangen. Jetzt war Funkeltau auf der Jagd. Sie hatte schon einiges gefangen, aber sie wollte noch nicht ins Lager zurückkehren. Ihre Sinne waren auf ein Zeichen von Beute gestellt und sie öffnete ihr Maul ein bisschen, um die Gerüche besser aufzunehmen. Dann sah sie eine Drossel, die an einem Korn kaute. Funkeltau schlich sich leichtfüßig vorwärts. Der Vogel hatte sie noch nicht bemerkt. Plötzlich hob er den Kopf und wollte wegfliegen. Doch es war bereits zu spät. Funkeltau war vorgesprungen und hatte ihm ein schnelles Ende bereitet. Zufrieden vergrub die Kätzin ihren Fang unter ein paar Blättern. Sie ging weiter in Richtung der Grenze zwischen Moos- und BeerenClan. Plötzlich fing sie einen fremden Geruch in der Luft auf. Es war der Geruch des BeerenClans! Funkeltau knurrte. Sie würde den Eindringling verjagen! Vorsichtig bewegte sie sich auf den Geruch zu. Als sie um einen Busch bog, sah sie, wie ein weißer Kater sich vorsichtig und nach allen Seiten umschauend nervös durch die Bäume schlich. Mit einem Satz sprang Funkeltau hinter dem Busch hervor, um dem weißen Krieger auf den Rücken zu springen. Dieser zuckte erschrocken zusammen, als er die schwarze Kätzin auf sich zufliegen sah und rollte zur Seite. Dadurch landete Funkeltau nicht auf seinem Rücken, sondern verfehlte ihn knapp. Als der Eindringling keine Anstalten machte Funkeltau anzugreifen, entspannte sie sich ein bisschen, doch hielt weiter eine Kampfbereite Stellung bei. „Was machst du hier? Du hast hier nicht zusuchen!“, fauchte sie den Kater an. Als dieser ihr antwortete war seine Stimme ruhig: „Ich bin nicht hier, um deinen Clan auszuspionieren oder einen Hinterhalt zu planen. Sondern …ich bin auf der suche nach jemanden aus dem MoosClan, der … der mir bei etwas hilft. Bei einer Sache, die unsere Beiden Clans betrifft.“ Funkeltau schaute den Krieger ungläubig an. Seit wann suchen BeerenClan Krieger Hilfe bei einem anderen Clan? „ Was wäre das denn für eine Sache, wo du Hilfe brauchst?“, fragte sie ihn schließlich misstrauisch. „Und wäre es nicht angebracht, wenn du mir erstmal deinen Namen sagst, wenn du schon einfach so in mein Territorium einbrichst?“, fügte sie noch hinzu. „Oh, Tschuldigung! Mein Name ist Flockenfall. Und was die Sache betrifft, wegen der ich Hilfe brauche … Du wirst mir wahrscheinlich nicht glauben, wenn ich dir jetzt sage, dass Spiegelstern eine Mörderin ist, oder?“ Mit allem hätte Funkeltau gerechnet nur nicht mit DAMIT! Wie konnte ein feindlicher Krieger in ihr Territorium spazieren, um Hilfe bitten und dann auch noch ihre Anführerin beschuldigen eine Mörderin zu sein? Den Igeln mussten Flügel gewachsen sein, dass Funkeltau überhaupt mit so jemanden redete! Sie versuchte ihre Stimme ruhig klingen zu lassen, als sie ihm antwortete: „Wieso sollte ich dir glauben, Flockenfall? Außerdem hast du mir immer noch nicht gesagt, wieso du meine Hilfe brauchst!“ Sie sah wie der weiße Krieger kurz tief Luft holte und dann wieder zu ihr schaute. „Ok. Wie gesagt, du musst mir nicht helfen. Aber ich sollte dir wohl wirklich erstmal sage, worum es überhaupt geht…“ Und so erfuhr Funkeltau von Wüstengesichts´ Tot, wie Spiegelstern bei ihr lag, alle Blitzauge verdächtigten und wieso Flockenfall Hilfe brauchte. „Und jetzt brauche ich jemanden aus dem MoosClan, der mir hilft herauszufinden, ob es Spiegelstern war die Wüstengesicht getötet hat.“, endete Flockenfall. Funkeltau war sprachlos. Sie konnte ihn ja schon verstehen, dass er nicht wollte, dass sein Bruder in die Verbannung geschickt wurde, aber ihre Anführerin zu bespitzeln? Das konnte sie doch nicht! Als sie antwortete war sie sich mit ihrer Meinung ganz sicher: „Ich würde dir schon helfen, aber es verstößt gegen das Kriegergesetz und ich würde meine Anführerin verraten! Deswegen kann ich dir nicht helfen.“ Flockenfall sengte den Blick und drehte sich um. Während er in Richtung BeerenClan Territorium trottete sagte er: „Ok. Es war ja wenigstens einen Versuch wert, dich zu fragen. Tschüs.“ Funkeltau schaute ihm hinterher und fragte sich ob sie das Richtige getan hatte. Dann drehte auch sie sich um und ging in die entgegengesetzte Richtung davon. Sie wollte noch weiterjagen.